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ES IST WIE ES IST: WIE WIR UNSER STRESSERLEBEN DURCH AKZEPTANZ MINDERN KÖNNEN

ES IST WIE ES IST: WIE WIR UNSER STRESSERLEBEN DURCH AKZEPTANZ MINDERN KÖNNEN

Ich beschäftige mich schon einige Jahre mit Resilienz und damit auch mit der Fähigkeit, Dinge anzunehmen wie sie sind. Trotzdem ist mir erst vor kurzem aufgefallen, dass Akzeptanz auch ein wunderbarer Weg ist, um mit Stressoren aus unserem Umfeld besser umzugehen.


Nehmen wir zum Einstieg das Beispiel vom kilometerlangen Stau, in den wir geraten sind: „Hätte ich doch den Verkehrsfunk gehört! Wäre ich doch lieber schon an der letzten Ausfahrt abgefahren! Wie soll ich das bloß wieder erklären? Was ich mir alles hätte ersparen können! Heiß ist es auch. Warum muss das immer mir passieren?“ So oder so ähnlich geht es uns, wenn wir uns über ein Missgeschick im Alltag ärgern. Aber auch, wenn wir Enttäuschungen erleben, einen Verlust hinnehmen müssen oder in einer tiefen Lebenskrise stecken. Immer dann, wenn wir nicht Herr der Lage sind oder ein unangenehmes Ereignis bereits in der Vergangenheit liegt, neigen viele von uns dazu, sich zu ärgern, mit dem Schicksal zu hadern und zu grübeln, was anders hätte laufen können. In diesen Prozess fließt unglaublich viel Energie: Widerstand und Jammern kosten Kraft! Und wie von Zauberhand auflösen können wir den Stau – um beim anfänglichen Beispiel zu bleiben – ja damit letztlich doch nicht. Eine Situation anzunehmen, wie sie nun einmal ist und zu akzeptieren, dass wir an dieser Stelle nichts mehr ausrichten können, würde helfen, diese wertvolle Energie für Wesentlicheres aufzusparen oder schlichtweg, unsere Nerven zu schonen.

 

 

Was bedeutet Akzeptanz eigentlich?

Auf Wikipedia findet sich folgende Definition: „Akzeptanz ist eine Substantivierung des Verbs akzeptieren, welche verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein. Demnach kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas oder jemanden zu akzeptieren.“ Akzeptanz lässt sich in zwei bedeutsame Dimensionen aufteilen: Zum einen die Akzeptanz des Unabänderlichen und zum anderen die Selbstakzeptanz. So gehört es auch dazu, sich selbst mit seinen Stärken und Schwächen anzunehmen, vermutlich steht das sogar ganz am Anfang eines jeden Akzeptanzprozesses. Akzeptieren ist nämlich ein Prozess und nichts, was wir willentlich von heute auf morgen herbeiführen können. Weiterlesen auf www.burnoutvermeiden.at
 

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