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ÖÄK: Qualitätssiegel für Gesundheits-Apps gefordert

ÖÄK: Qualitätssiegel für Gesundheits-Apps gefordert

In der digitalen Welt muss die Patientensicherheit neu gedacht werden


Angesichts der Vielzahl an Gesundheits-Apps und neuer Produkte wie die Apple Watch 4, mit eingebauter EKG-Funktion, ist es für Patienten nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. „Der wichtigen Forderung eines einheitlichen Gütesiegels für digitale Gesundheitsanwendungen der deutschen Bundesärztekammer, zum Schutz der Patienten schließen wir uns an", sagt Dietmar Bayer, Vize-Präsident der Ärztekammer Steiermark und Referent für Telemedizin und medizinische Informatik.

Gesundheits-Apps können eine gesunde Lebensführung unterstützen, aber auch großen Schaden anrichten. Sie dienen nicht als Ersatz für einen Besuch beim Arzt.

Bayer regt auch die Einführung standardisierter Verfahren zur Bewertung digitaler Anwendungen auf Wirksamkeit, Unbedenklichkeit und medizinische Qualität an:

Für den Schutz der Patienten ist eine verständliche und transparente Aufbereitung von Bewertungen notwendig. Die Erwartungen sind sehr groß, aber die digitale Gesundheitswelt ist kein Selbstläufer,

sagt der Vize-Präsident der Ärztekammer Steiermark.

 

Veranstaltungshinweis


Experten sind sich einig, dass die Digitalisierung auch weitreichende Konsequenzen für das Gesundheitswesen mit sich bringt. Das Tätigkeitsfeld und das Berufsbild des Arztes unterliegen einem rasanten Wandel.

 

Vor diesem Hintergrund diskutiert die Österreichische Ärztekammer im Rahmen eines Symposiums mit führenden Experten und Philosophen:

 

Thema: Künstliche Intelligenz, Telemedizin, Robotik & Co: Wohin die Reise geht – Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Medizin

Wann: 13. November 2018, 16:00 bis 20:00 Uhr

Wo: ORF Funkhaus, Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Anmeldungen: pressestelle@aerztekammer.at

Quelle: Medieninformation der Österreichischen Ärztekammer

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