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Wenn Geist und Körper erschöpft sind

Wenn Geist und Körper erschöpft sind

Niedergeschlagenheit, Erschöpfung, Traurigkeit, Müdigkeit, Trauer – all das sind normale menschliche Gefühle und Empfindungen. Von Zeit zur Zeit fühlen wir uns alle einmal so, doch normalerweise vergehen diese Situationen wieder. Nicht so bei einer Depression. Menschen die unter Depressionen leiden, verspüren großes Desinteresse bei Dingen, die normalerweise Vergnügen bereiten sowie überwältigende Traurigkeit und Erschöpfungszustände.

 

Weltweit sind rund 400 Millionen Menschen von depressiven Erkrankungen betroffen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) prognostiziert eine Erhöhung der Erkrankungen um ca. 20 Prozent. Das heißt jeder Fünfte kann künftig davon betroffen sein. Unerkannte bzw. unbehandelte Depressionen können ernsthafte Komplikationen und weitreichende Folgen mit sich bringen. Im schlimmsten Fall auch lebensbedrohlich sein. Depressionen können glücklicherweise effektiv behandelt werden. Schlaf nimmt dabei eine wichtige Rolle ein.

Schlafstörungen als Trigger für Depressionen

Körperliches und seelisches Wohlbefinden gehen einher mit einem gesunden, regenerativen Schlaf. Schlafmangel und Schlafstörungen wirken sich gravierend auf die Stimmungslage sowie das Wohlbefinden aus. Auch für Erkrankungen wie Depressionen oder Burnout können Schlafstörungen mitverantwortlich sein.

 

Depressionen gelten als Nr. 1 unter den psychischen Erkrankungen. Ihre Ursachen sind noch nicht komplett erforscht und recht komplex. Erbliche Veranlagung kann ebenso wie Stress oder eine Verkürzung der Schlafdauer eine zentrale Rolle bei der Entstehung von Depressionen spielen. Vor allem bei Schlafmangel leidet die Schlafqualität, wodurch die Stress-Resistenz sinken und folglich zu einer stärkeren Belastung der Psyche führen kann.

 

Der Zusammenhang von Depressionen und Schlafstörungen ist wissenschaftlich bereits recht gut erforscht. Studien zeigen, dass der Großteil jener Personen die unter Depressionen leiden, auch von Schlafstörugen betroffen sind. Ein- und Durchschlafstörungen sowie ein zu frühes Erwachen sind häufig der Fall. Viele Jahre ging man in der Forschung davon aus, dass Schlafstörungen lediglich ein Begleitsymptom für Depressionen waren. Langjährige Forschungen haben dies widerlegt. Schlechter Schlaf kann ebenso eine Ursache für eine depressive bzw. psychische Erkrankung sein. Schlafstörungen sollten nie unbehandelt bleiben, denn anhaltender Schlafmangel kann das Risiko einer Depressionserkrankung um 300 Prozent erhöhen.

Regenerativer Schlaf als Therapieform

Studien des National Institue of Mental Health zeigen, dass bei rund 80 Prozent jener Patienten starke Verbesserungen beim Krankheitsverlauf eintraten, sobald die Schlafprobleme behoben waren. Denn Schlafstörungen beeinflussen nicht nur die Tief- und Traumschlafphasen sondern ebenso die Melatonin-Produktion sowie die Ausschüttung der Wachstumshormone. Tagsüber fehlt die Energie und Kraft den Alltag zu bewältigen, Unlustgefühle entstehen und die körperlich-mentale Fitness leidet darunter. Schlechter Schlaf wirkt sich somit auf allen Ebenen aus: geistig, seelisch und körperlich.

 

Hier gilt das Clinicum Alpinum in Liechtenstein als Vorreiter bei der Behandlung von psychischen Erkrankungen. Die Privatklinik integiert dabei den gesunden Schlaf bzw. das ganzeitliche Schlaf-Konzept als Behandlungsmethode bei Stressfolgeerkrankungen. Dabei spielen die passiven Schlaftherapien, wie beispielsweise MusikMedizin, eine zentrale Rolle. Der Schlafprozess der Patienten wird auf allenen Ebenen optimiert. Die verbesserte Schlafqualität wirkt sich dabei messbar auf den Genesungsprozess der Patienten aus.

Gesund schlafen ist lernbar

Die meisten von uns haben verlernt, gesund zu schlafen. Dabei gilt ein gesunder Schlaf als eine der wichtigsten Säulen für die Gesundheit. 100 Prozent der mentalen und 70 Prozent der körperlichen Erholung und Regeneration finden im Schlaf statt. Gezieltes Schlafcoaching kann dabei helfen, gesund schlafen wieder zu erlernen.

 

Weitere Informationen zum Thema gesund schlafen finden Sie auf über 6.000 Seiten auf dem Online Schlaf Magazin www.einfach-gesund-schlafen.com sowie zum ganzheitlichen Schlaf-Gesund-Konzept www.samina.com.

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