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Die Schlafphasen im Überblick

Die Schlafphasen im Überblick

Schlaf ist etwas Essentielles. Er ist lebensnotwendig. Körper und Gehirn können sich während dieser Ruhephase erholen, neue Energie tanken und Kräfte sammeln. Wie viel Schlaf eine Person benötigt, ist individuell. Im Durchschnitt schläft eine erwachsene Person jedoch zwischen sieben und neun Stunden pro Nacht. Dabei durchläuft jeder Schläfer verschiedene Schlafphasen. Denn auch wenn es den Anschein hat, als würde der Körper ruhen, laufen im Hintergrund zahlreiche Regenerations- und Reparaturprozesse ab. Und hierfür benötigt der Körper viel Schlaf.

Die fünf Schlafphasen

In der Schlafforschung werden die Schlafstadien in fünf große Phasen unterteilt. Die Phasen S1-S4 werden auch als NON REM-Phasen (orthodoxer oder synchroner Schlaf) bezeichnet. Wobei dem eigentlichen Schlaf eine Schlaflatenz, also eine Einschlafzeit, vorausgeht.

  • Einschlafphase (S1)
  • Leichte Schlafphase (S2)
  • Mittlere Schlafphase (S3)
  • Tiefschlaf (S4)
  • REM Schlaf (Traumschlaf)

Während der Nacht wiederholen sich die einzelnen Phasen zwischen drei und fünf Mal. Jedoch nimmt die Schlaftiefe gegen Ende der Nacht immer mehr ab, die Traumphase jedoch zu. Hier gilt es zu beachten, dass der tiefste Schlaf nicht gleichzeitig auch für den erholsamsten Schlaf steht. In der Traumschlafphase ist der Schläfer komplett entspannt.

Einschlafphase

Die Einschlafphase umfasst jene Minuten kurz vor und kurz nach dem Einschlafen und kennzeichnet sich dadurch aus, dass sich der Körper in dieser Zeit immer mehr beruhigt und entspannt. Der Pulsschlag wird langsamer, ebenso die Atmung. Der Schlaf gestaltet sich sehr oberflächlich. Das heißt auch, dass bereits die leisesten Geräusche ausreichen, um den Schlafenden wieder zu wecken.

Leicht- und Mittlere-Schlafphase

Etwa die Hälfte des Schlafes verbringt man im Leichtschlaf. Diese Phase zeichnet sich dadurch aus, dass die Hirnaktivität auf niedriger Frequenz und ohne Augenbewegungen verläuft. Dabei ist das Bewusstsein abgeschaltet und die Muskeln sind entspannt.

Tiefschlafphase

Der Körper benötigt die Tiefschlafphasen zur Regeneration und Erholung. In dieser Zeit schläft man tief und fest. Eine Person in der Tiefschlafphase ist nur sehr schwer zu wecken. Forschungen zeigen, dass diese Phase für die körperliche und geistige Erholung am wichtigsten ist.

REM Schlaf

Während der ersten vier Schlafstadien bleibt der Schlaf recht gleichmäßig. Dies ändert sich jedoch mit der REM-Phase schlagartig. Die REM- bzw. Traumschlafphase verdankt ihren Namen den schnellen Augenbewegungen und steht für rapid eye movement. Während dieser Phase bewegen sich die Augen unter den geschlossenen Lidern sehr rasch. Die REM Schlafphase zeichnet sich zudem als eine sehr traumaktive Phase aus. Erlebte Tageseindrücke und Gelerntes wird verarbeitet. Dabei wird neu gewonnenes Wissen gespeichert und alte, unnötige Informationen gelöscht. Die REM-Phase wird aufgrund der erhöhten Gehirnaktivität auch als paradoxe Schlafphase bezeichnet.

 

Der Schlafende reagiert kaum bis selten auf äußere Einwirkungen und Reize. Wird der Schläfer während dieser Phase geweckt, so sind die Chancen hoch, dass er sich an seinen Traum erinnern kann. Die REM-Phasendauer nimmt jedoch mit zunehmendem Alter wieder ab.

Ablauf der Schlafstadien

Bei einem gesunden Schläfer wiederholen sich die Schlafphasen mehrmals pro Nacht. Im Normalfall dauert ein Zyklus rund eineinhalb Stunden. Ein kurzfristiges Aufwachen während der Nacht ist nicht unüblich. Im Normalfall schläft man auch sofort wieder ein und kann sich am nächsten Morgen auch nicht daran erinnern.

 

Die Ein- bzw. Leichtschlafphase dauern ca. 50 Minuten. Rund 40 Minuten des Zyklus verbringt der Schläfer in der Tiefschlaf- bzw. REM-Phase. Vor Mitternacht befindet sich der Schläfer vermehrt in den Tiefschlaf-Phasen, während er sich in der zweiten Nachthälfte hauptsächlich in Traumschlaf-Phasen aufhält. Jener Schlaf vor der ersten REM-Phase wird auch als der „goldene Schlaf“ bezeichnet, da er sehr tief und regenerativ ausfällt.

Verbesserung der Schlafphasen

Vielen fällt das Einschlafen recht schwer. Man wälzt sich unruhig im Bett und ein erholsames Schlaferlebnis will sich einfach nicht einstellen. Abend- und Einschlafrituale, sowie schlaffördernde Getränke, wie der SAMINA Night Drink, können hier Abhilfe schaffen.

 

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