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Arbeiten am Limit: Stress senkt Leistungsfähigkeit

Arbeiten am Limit: Stress senkt Leistungsfähigkeit

Unterstützung fürs Gehirn durch Omega-3-Fettsäuren & Co aus der Apotheke

Jeder kennt ihn, jeder hat ihn. Schon in der Steinzeit hat unser Gehirn auf die gleiche Weise darauf reagiert. Stress. Er gibt uns das Gefühl, geistig unter Strom zu stehen, blockiert den Kopf und lässt die Gedanken im Kreis laufen. Der Herbst ist für viele – vor allem berufstätige – Menschen eine besonders intensive Zeit. Doch anders als die Urmenschen haben wir heute wirksame und aktive Strategien gegen die Überforderung: Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung halten unser Gedächtnis frisch. Wichtige Bausteine in der Ernährung sind Omega-3-Fettsäuren. In Kombination mit anderen essenziellen Nährstoffen unterstützen sie unser Gehirn und verbessern nachweislich die Konzentrations- und Lernfähigkeit.

 

Was uns in Sachen Stress von unseren Vorfahren unterscheidet? Unglaublich wenig, denn in unserem Körper laufen immer noch die gleichen Alarmreaktionen ab, wie vor 1,2 Millionen Jahren. Letztlich werden Stresshormone wie Kortisol ausgeschüttet, die unseren Organismus in die Lage versetzen, auf Gefahren oder besondere Herausforderungen blitzschnell zu reagieren. Unser Körper nimmt alle Kraft zusammen und macht sich bereit: Kampf oder Flucht. Doch während in der Steinzeit der Säbelzahntiger hinter dem Busch lauerte, kämpfen wir heute mit ganz anderen Herausforderungen, denen wir nur schwer entfliehen können: Berge an Arbeit, die wir unter Zeitdruck erledigen müssen, Überstunden, nervenzehrende und oft unproduktive Meetings und ständige Erreichbarkeit bestimmen unseren beruflichen Alltag.

 

Gesundes Gehirn
Ernährung, Bewegung, kognitive Unterstützung, soziale Interaktion

 

Beinahe die Hälfte aller österreichischen Arbeitnehmer fühlt sich durch Stress am Arbeitsplatz belastet. Rund 50 Prozent der Fehltage sind auf Stress zurückzuführen (1). Laut einer aktuellen Umfrage sind fast zwei von drei österreichischen Arbeitnehmern der Meinung, dass der Druck am Arbeitsplatz in den letzten Jahren zugenommen hat. Etwa jeder fünfte Befragte gibt an, dass er sogar stark gewachsen sei. Die Hauptgründe: mehr Arbeitsstunden und mehr auferlegte Verantwortung (2).

Stress wird durch meist mehrere aufeinander folgende Belastungen, sogenannte Stressoren, verursacht,

erklärt Prof. Priv.-Doz. Dr. Michael Rainer, Leiter des Instituts für Gedächtnis- und Alzheimerforschung der Karl Landsteiner Gesellschaft und des Zentrums für geistige Gesundheit. Während uns die optimale Dosis Kortisol (Stichwort Lampenfieber) motiviert, antreibt und zu Höchstleistungen beflügeln kann, kann uns eine Überdosis schlichtweg blockieren und lähmen.

Top-3 Stressoren am Arbeitsplatz*

 

  • Arbeitsplatzunsicherheit und -umstrukturierungen;
  • Hohe Arbeitsbelastung;
  • Mobbing.

*Quelle: Umfrage der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA)

Ständig unter Strom lässt Gedächtnis leiden

Zur Erholung brauchen wir kleine Regenerationszyklen, die jedoch nicht mehr stattfinden,

betont Neurologe Rainer. „Auch nach der Arbeit kommt das Gehirn häufig nicht mehr zur Ruhe.“ Zu Hause warten meist private und weitere berufliche Erledigungen, Kinderbetreuung und/oder Hausarbeit. Diese Mehrfachbelastung fordert auf Dauer seinen Tribut:

Kognitiver Leistungsabfall, wie etwa eingeschränkte Konzentrations-, Denk- und Problemlösefähigkeiten sind die Folge von zu viel Stress. Die geistige Fitness schwächelt,

sagt Rainer.

 

Je mehr Kortisol im Blut, desto niedriger die Gedächtnisleistung. Auf Informationen kann deutlich langsamer zugegriffen werden. „Patienten berichten von Merk- und Wortfindungsstörungen. Namen, Begriffe oder Passwörter sind nicht schnell abrufbar“, so Rainer. Eine österreichische Untersuchung zeigt, dass die Leistung im Job bei hohem Stresslevel um bis zu 50 Prozent nachlässt (3). Das Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München fand dazu den Hauptübeltäter: das Corticotropin Releasing Hormon (CRH), vermehrt ausgeschüttet bei hohem Stresspegel (4).

Ins Gleichgewicht mit Omega-3-Fettsäuren & Co

„Vier Säulen stützen ein gesundes und leistungsfähiges Gedächtnis", weiß Rainer und zählt auf: "Bewegung, soziale Kontakte, geistiges Training und Ernährung.“ Um das Gehirn, die zentrale Schaltstelle für Stressreaktionen, bestmöglich zu unterstützen, kann sich der Griff zu Nahrungsergänzungsmitteln lohnen, denn die lebenswichtigen Omega-3-Fettsäuren können im Körper nicht selbst gebildet werden (5). Diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind wichtige Bestandteile unseres zentralen Nervensystems, bringen nachweislich die Gedächtnisleistung wieder in Schwung und fördern die Konzentrations- und Lernfähigkeit (6). In Kombination mit essentiellen Nährstoffen helfen sie einen „klaren Kopf“ zu bewahren und mentale Müdigkeit einzubremsen.

 

Quellen:

(1) Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz in: https://osha.europa.eu/de/themes/psychosocial-risks-and-stress;

(2) EY-Jobstudie Work-Life-Balance Österreich 2019, in https://www.ey.com/at/de/newsroom/news-releases/ey-20190725-ey-jobstudie-oesterreich-2019-4;

(3) Lalouschek W. 2017 in: https://kurier.at/wissen/so-wirkt-sich-stress-auf-die-arbeitsleistung-aus/282.436.390;

(4) Uribe-Mariño A et al., 2016. Prefrontal cortex corticotropin-releasing hormone receptor 1 conveys acute stress-induced executive dysfunction. Biological Psychiatry. in: https://www.mpg.de/10547465/stress-leistung;

(5) Yurko-Mauro et al. Beneficial effects of docosahexaenoic acid on cognition in age-related cognitive decline. Alzheimers Dement. 2010 Nov;6(6):456-64;

(6) Fontani et al. Cognitive and physiological effects of Omega-3 polyunsaturated fatty acid supplementation in healthy subjects. European Journal of clinical investigation 2005:35:691–699.

Quelle: Presseaussendung Angelini Pharma Österreich / Grafik 4 Säulen: © Angelini Pharma

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