Artikel

Teddykrankenhaus nimmt Kindern spielerisch die Angst

Teddykrankenhaus nimmt Kindern spielerisch die Angst

Gesundheitserziehung für die Kleinsten im Apothekerhaus

Das Apothekerhaus in Wien verwandelte sich am 10. und 11. Oktober in ein ereignisreiches Teddybärkrankenhaus. Rund 350 Kinder spielten mit ihren kranken Stofftieren eine Spitalsituation nach: von der Aufnahme über die Untersuchung und Behandlung bis zur anschließenden Betreuung in der Apotheke.

 

Rund 350 Kinder tummelten sich in den Räumlichkeiten des Apothekerhauses in der Spitalgasse, um ihre Kuscheltiere im Teddybärkrankenhaus behandeln zu lassen. Hier erlebten die Kinder gemeinsam mit ihren Kuscheltieren den Spitalsaufenthalt hautnah und durften bei der Heilung ihrer geliebten Schmusetiere aktiv mithelfen. So lernten sie spielerisch, Ängste vor Spitalsaufenthalten abzubauen. Los ging es – wie im echten Leben – mit der Aufnahme. Danach mussten die Kinder im Wartezimmer Platz nehmen, bis ihr Kuscheltier als Patient und sie als Angehörige aufgerufen und zur Behandlung abgeholt wurden. Bei der Untersuchung durften die Kleinen einzelne Stationen spielerisch miterleben und den TeddyPharmies und TeddyDocs zur Hand gehen – vom Röntgen über das Labor bis hin zur Chirurgie und der Wundversorgung. Danach folgte der Gang in die Apotheke, in der gemeinsam mit TeddyPharmies Salben gerührt, Kapseln befüllt und Tees gemischt wurden.

 

Zahlreiche Volksschul- und Kindergartenkinder durchlebten an den beiden Vormittagen die spannende Spitalsimulation. Am Nachmittag waren die Türen dann für alle interessierten Kinder mit ihren Eltern und Begleitpersonen geöffnet. Am Teddybärkrankenhaus erfreuten sich aber nicht nur die Kinder, sondern alle Beteiligten hatten Spaß an dieser gemeinsamen Aktion der Pharmazie- und Medizinstudierenden: "Es freut mich sehr, dass dieses Projekt nicht nur bei den Kindern, sondern auch bei den Eltern so viel Interesse erzeugt und wir unzählige kranke Teddys wieder gesund entlassen konnten. Die ambitionierten Teddy-Pharmies sowie Teddy-Docs sind gleichermaßen begeistert, so ist diese Aktion ein voller Erfolg für alle Beteiligten“, resümiert Katayoun Myhankhah vom Akademischen Fachverein Österreichischer PharmazeutInnen (AFÖP).

 

Mag. pharm. Raimund Podroschko, Vizepräsident der Österreichischen Apothekerkammer, freute sich ebenfalls über den großen Ansturm im Apothekerhaus:

Das Teddybärkrankenhaus ist eine spannende und wertvolle Veranstaltung, die den Kindern viel Spaß bereitet. Der spielerische Zugang durch die Simulation eines Spitalbetriebs und die aktive Mithilfe der Kleinen führen dazu, ein unangenehmes Thema positiv aufzubereiten. Wie auch im echten Leben, leisten hier Studierende von zwei Berufsgruppen, Apothekerinnen und Ärztinnen sowie Apotheker und Ärzte, gemeinsam auf Augenhöhe tolle Arbeit, zum Wohle der Patientinnen und Patienten.

Das Teddybärkrankenhaus ist ein Projekt des AFÖP (Akademischer Fachverein Österreichischer PharmazeutInnen) und der AMSA (Austrian Medical Students‘ Association) und findet mehrmals im Jahr in verschiedenen Städten statt. Ziel ist es, Kindern in einer Spitalsimulation die Angst vor dem Arztbesuch zu nehmen und ihnen den Krankenhausalltag spielerisch zu veranschaulichen.

Quelle: Presseaussendung der Österreichischen Apothekerkammer / Titelbild: Copyright: ©Österreichische Apothekerkammer

Kommentare