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Warum das Bettklima wichtig ist

Warum das Bettklima wichtig ist

Das Klima ist derzeit in aller Munde. Zwar in kleinerem Ausmaß, jedoch trotzdem wichtig: das Bettklima. Dieses sollte nicht vernachlässigt werden. Denn schließlich trägt es zu einem erholsamen Schlaf bei.

Die Rolle des Bettklimas

Einerseits sorgt das Bettklima dafür, dass man nachts nicht friert. Denn durch ein gesundes Bettklima wird die Körpertemperatur konstant gehalten. Das geschieht über die Wärmeregulierung und den Flüssigkeitstransport. Andrerseits bedarf es neben der passenden Raumtemperatur (max. 20 °C), zudem einem gesunden Mikroklima unter der Bettdecke. Dazu müssen jedoch passende Rahmenbedingungen geschaffen werden.

 

Hier ist vor allem die Materialzusammensetzung entscheidend. Dass es während dem Schlaf Phasen gibt, wo wir über leichtes Schwitzen den Körper entgiften, ist sehr wichtig. Etwa 80 Prozent der abgegebenen Feuchtigkeit gelangt im Normalfall über die Bettdecke an die Raumluft. Kommt es nun durch die falsche Materialwahl (z. B. synthetische Materialien) zu einem Feuchtigkeits- bzw. Hitzestau unter der Bettdecke, so hat dies einen negativen Einfluss auf das Bettklima. Dies kann den Schlaf und die Regeneration stören.

 

Künstlich, synthetische Materialien führen schnell einmal dazu, dass man übermäßig schwitzt. Die überschüssige Feuchtigkeit lässt sich nicht genügend bzw. zu wenig schnell abtransportieren. Es kommt zu einem Feuchtigkeitsstau unter der Bettdecke und folglich zu einem feucht-warmen Bettklima. Dadurch wird die Gesellschaft unliebsamer Hausstaub- und Bettmilben gefördert. Diese bevorzugen ein feucht-warmes Bettklima. Sobald kalte Luft unter die Bettdecke gelangt, wird aus dem feucht-warmen Bettklima ein ungemütliches und ungesundes feucht-kaltes Mikroklima.

Schafschurwolle als ideale Klimafaser für den Schlaf

Die Kraft der Schafschurwolle wird häufig unterschätzt. Doch eignet sich diese natürliche Faser im Vergleich zu anderen Fasern für Bettwaren am besten. Dies bestätigt eine wissenschaftliche Studie der Universität Sydney. Studienteilnehmer, die in Bettwaren aus Schafschurwolle schliefen, schliefen schneller ein und länger durch, als Teilnehmer die in Bettwaren aus Baumwolle oder Synthetik. Unbehandelte Bio-Schafschurwolle sorgt nicht nur für ein ausbalanciertes und gesundes Bettklima, sondern entfaltet auch temperaturregulierende Eigenschaften. Im Winter sorgt sie für wohlige Wärme, im Sommer für angenehme Kühle im Bett. Die Faser fühlt sich zudem anschmiegsam weich an, ist atmungsaktiv, hautfreundlich und ideal für Allergiker.


Im Gegensatz zur Daunenfeder kann Schafschurwolle durch seine Struktur bis zu einem Drittel ihres Eigengewichts an überschüssiger Feuchtigkeit aufnehmen und siebenmal schneller, als jede andere Faser wieder an die Raumluft abgeben. Einem unnötigen Hitze- und Feuchtigkeitsstau wird dadurch vorgebeugt.

Das Bettklima aktiv fördern

Je mehr Natur, desto besser. Dies gilt auch für das Schlafzimmer und das Bettsystem. Schlafexperten raten zur Verwendung von natürlichen Materialien, wie naturbelassener Bio-Schafschurwolle. Eine weitere Einzigartigkeit der Bio-Schafschurwolle ist, dass diese auch luftlösliche Schadstoffe (z.B. Formaldehyd) aus der Atemluft neutralisieren kann.

Das tägliche Lüften und regelmäßige Wenden des Bettinhalts trägt ebenfalls zum gesunden Bettklima bei. Vor allem letzteres wirkt sich positiv auf die Lebensdauer aus. Generell sollten Bettdecke und Kopfkissen täglich ausgeschüttelt werden. So kann sichergestellt werden, dass auch die letzte, überschüssige Restfeuchtigkeit entweichen kann.

 

Weitere Informationen und hilfreiche Tipps rund um das Thema 'gesunder Schlaf' finden Sie auf www.einfach-gesund-schlafen.com oder auf www.samina.com

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