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Moodgym – „Stimmungsgymnastik“ gegen Depression

Moodgym – „Stimmungsgymnastik“ gegen Depression

Das Internet bietet immer mehr Möglichkeiten, um Menschen mit psychischen Problemen zu unterstützen. Soweit, dass ein Online-Programm einen Psychologen oder Psychotherapeuten ersetzen könnte, sind wir noch nicht. Vielleicht wird es auch nie so weit kommen. Dennoch stehen einem Hilfesuchenden in der Onlinewelt immer mehr derartiger Programme zur Verfügung. Der Vorteil: Man bleibt in der Regel anonym und kann von zu Hause aus einsteigen. Eines dieser Programme möchte ich in diesem Beitrag vorstellen: Moodgym! – Autor: Gerd Schmid

 

Moodgym (moodgym.de) hießt übersetzt so etwas wie „Fitness für die Stimmung“. Es wurde federführend von den australischen Wissenschaftlerinnen Prof. Helen Christensen und Prof. Kathy Griffiths entwickelt. Moodgym ist ein Online-Selbsthilfeprogramm und soll depressive Symptome verringern bzw. dagegen vorbeugen. Betont wird dabei, dass es weder einen Arztbesuch noch eine Therapie ersetzt. Die AOK (Allgemeine Ortskrankenkasse) in Deutschland hat ermöglicht, dass es eine deutsche Version gibt. Moodgym bietet aus meiner Sicht zwei ganz große Vorteile: Es wird kostenlos zur Verfügung gestellt und es ist anonym, das heißt man kann sich auch unter einem Pseudonym anmelden.

 

Das Programm besteht aus 5 Modulen. Der Fokus liegt darauf, negative Gedankengänge bewusst zu machen und durch Übungen die Gedankenmuster in eine positivere Richtung zu ändern. Verschiedene Charaktere wie z.B. „Miesepeter“ oder „Sorgen-Anna“ dienen als Beispiele für einseitige Gedankengänge. Zudem setzt sich das Programm auch mit Gefühlen, Stressfaktoren, Abbrüchen von Paarbeziehungen sowie mit den Eltern auseinander.

 

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