Artikel

Kann man sich gesund schlafen?

Kann man sich gesund schlafen?

Ausreichend guter und erholsamer Schlaf gilt als eine der besten Medizin überhaupt. Der sogenannte Heilschlaf kann auf verschiedenste Arten erreicht werden. Man unterscheidet dabei zwischen einem medizinisch-künstlich herbeigeführten Heilschlaf (künstliches Koma), einem suggestiven Heilschlaf (Hypnose), einem Elektroheilschlaf (hierbei wird das Schlafzentrum elektrisch gereizt), sowie dem natürlichen Heilschlaf (regenerativer Schlaf).

Das Wissen um den gesunden Schlaf

Heilschlaf gilt in ziemlich allen Kulturkreisen als eine Methode der Naturmedizin und wird auch weitverbreitet angewendet. Bereits im Altertum setzte man sich mit dem Phänomen des Heilschlafes auseinander und nutze diesen als Behandlungsmethode. In der Antike gab es beispielsweise den sogenannten „Tempelschlaf“. Menschen nutzten Schlaf zur Prävention oder Heilung verschiedenster Krankheiten.

 

Auch in der Tierwelt lassen sich ähnliche Erkenntnisse ableiten. Tiere die verwundet oder erkrankt sind, nutzen den Heilschlaf zur Genesung. Bei Bären konnte man feststellen, dass der Winterschlaf als molekularer Jungbrunnen genutzt wird.

 

Um gesund zu leben, bedarf es natürlich einem Zusammenspiel verschiedenster Faktoren. Hierbei spielt der regenerative Schlaf jedoch ein 90 Prozent Faktor. Schlafpionier Prof. William C. Dement (Stanford-Universität/Kalifornien) hat es in seinen Forschungen auf den Punkt gebracht: rund 90 Prozent der Gesundheit hängen von einem qualitativ guten Schlaf ab.

Gesunder Schlaf als Lebenselixier

Generell gilt: zu einem gesunden Lebensstil gehört ein gesunder Schlaf. Mit ausreichend Schlaf lassen sich auch Krankheitssituation, sowie Stress besser aushalten oder gar vermeiden. Jedoch muss man auch festhalten, dass bei schweren bzw. bereits bestehenden Krankheiten, der Heileffekt durch einen Heilschlaf alleine, nicht eintritt. Hier kann jedoch der gesunde Schlaf als unterstützende Therapiemaßnahme eingesetzt werden.

 

Fest steht jedoch auch, ein chronischer Mangel an Schlaf oder langfristige Schlafstörungen können zu gesundheitlichen Problemen führen, sowie die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit minimieren. Risiken für Bluthochdruck-Erkrankungen, Diabetes, Fettleibigkeit oder Stoffwechselstörungen sowie Stresssymptome werden durch einen Schlafmangel begünstigt.

Warum es am Schlafplatz dunkel sein sollte

Melatonin ist nicht nur als Schlafhormon bekannt, sondern auch als Schutz- und Reparaturhormon. Zur Produktion von Melatonin braucht der Körper, neben ausreichend Dunkelheit, jedoch auch ausreichend Serotonin. Dieses wird hauptsächlich tagsüber gebildet. Wichtig für die Serotonin-Produktion sind dabei ausreichend Tageslicht, frische Luft und Bewegung. Auch eine gesunde Ernährung wirkt sich positiv aus.

 

Melatonin selbst wird in der Zirbeldrüse produziert. Diese reagiert jedoch sehr sensibel auf Licht sowie elektromagnetische Impulse. Schlafexperten raten daher darauf zu achten, dass sich im Schlafzimmer keine Elektrosmog-Quellen befinden bzw. der Schlafraum über gut abdunkelbare Jalousien oder Vorhänge verfügt. Denn für den gesunden Schlaf ist ein stabiles, natürliches Erdmagnetfeld, sowie die Vermeidung von Licht, hierzu zählen auch künstliche Lichtquellen wie Display-Anzeigen, entscheidend.

 

Auch eine gesunde Bettausstattung trägt unterstützend zum Heilschlaf bei. Dabei spielt die Verwendung von natürlichen Produkten, wie beispielsweise Bio-Schafschurwolle oder reiner Naturkautschuk, eine entscheidende Rolle. Ebenfalls kann sich der Einsatz von MusikMedizin als therapeutische Maßnahme positiv auf den Heilungsverlauf auswirken. Dabei werden über ein spezielles Soundkissen ausgewählte und extra komponierte Musikfrequenzen abgespielt.

 

Weitere zahlreiche spannende Artikel rund um das Thema Schlaf und die Wichtigkeit der nächtlichen Regeneration können Sie jederzeit und kostenlos auf der Onlineplattform www.einfach-gesund-schlafen.com nachlesen. 

 

Kommentare