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Empfehlung für das Management von SARS-CoV-2 positiven Patienten auf Intensivstationen

Empfehlung für das Management von SARS-CoV-2 positiven Patienten auf Intensivstationen

Die Österreichische Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) hat jetzt die erste österreichweite Empfehlung für das Management von SARS-CoV-2 positiven Patientinnen und Patienten auf Intensivstationen veröffentlicht.

„Zuletzt war auch von gesundheitspolitischer Seite die Bedeutung eines einheitlichen Vorgehens bei Diagnostik und Therapie unterstrichen worden“, so ÖGARI-Präsident Univ.-Prof. Dr. Klaus Markstaller. „Die anästhesiologisch-intensivmedizinisch tätigen Kolleginnen und Kollegen sind in dieser Corona-Krise ganz besonders gefordert – auch weil es noch wenig gesicherte wissenschaftliche Evidenz für die Behandlung von an COVID-19 Erkrankten gibt. Die ÖGARI liefert mit der aktuellen Empfehlung eine Unterstützung für die Arbeit an den anästhesiologischen und intensivmedizinischen Abteilungen in Österreich“.

Laufende Aktualisierungen sind vorgesehen

Angesichts der dynamischen Entwicklung der Situation versteht sich die „ICU Therapy guideline for the treatment of patients with a SARS CoV2 infection“ (Autoren: W. Hasibeder, M. Köstenberger, St. Müller-Muttonen, K. Markstaller, R. Likar) als „work in progress“ – laufende Aktualisierungen im Lichte neuerer Erfahrungen und Evidenz sind vorgesehen. In Vorbereitung ist auch eine App (für Android und iOS), die die ÖGARI kostenlos zur Verfügung stellen wird.

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Die ÖGARI-Empfehlung behandelt zentrale Fragen des Patientenmanagements – von der Aufnahme auf der Intensivstation und den dabei erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen über die empfohlenen Untersuchungen zu Beginn und im weiteren Verlauf der Behandlung, die erforderlichen Beatmungsmaßnahmen und das hämodynamische Management bis hin zur speziellen medikamentösen Therapie. 

Quelle: ÖGARI
Bildquelle: shutterstock

ANHÄNGE

OEGARI-ICU-Therapy-Guideline.pdf

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