Vor einiger Zeit habe ich Dir die erste von vier römischen Pastasaucen vorgestellt: Cacio e Pepe. Heute habe ich quasi die Weiterentwicklung von Cacio e Pepe, nämlich Pasta alla Gricia, für Dich.

Und wieder hat mich das Rezept von den Nährwerten überrascht, denn trotz üppiger Zutat ist auch dieses Gericht eines, was der Bikinifigur nicht schadet.

Für Pasta alla Gricia brauchst Du nur vier Zutaten:

• Pasta in einer guten Qualität. Nimm am besten etwas dickere Spaghetti mit einer rauen Oberfläche. Sie sollten nur aus Hartweizengrieß bestehen und sonst nichts. Wie immer, wenn Du für ein Gericht nur ganz wenige Zutaten benötigst, ist die Qualität der Zutaten umso wichtiger, denn da geht nichts mit mogeln. 
• Dann brauchst Du einen Speck und zwar nicht irgendeinen. Traditionell wird Guanciale verwendet, ein luftgetrockneter und ungeräucherter Speck aus der Schweinebacke oder dem Schweinenacken. Allerdings ist der bei uns etwas schwieriger zu bekommen, weshalb Du dafür auch Pancetta verwenden kannst. Pancetta hast Du bestimmt schon mal gesehen, das ist der Bauchspeck, der meist eingerollt zu haben ist und toll aromatisch nach Salbei oder Rosmarin riecht.
• Wie bei Cacio e Pepe brauchst Du noch Käse, und zwar auch hier einen Pecorino. Also einen Hartkäse aus Schafmilch, der schon ein bisschen gereift sein sollte und auch hier ist die Qualität entscheidend für das Endergebnis. 
• Und zu guter Letzt brauchst Du Pfeffer, frisch geröstet und gemörsert. Ich verwende für die römischen Pastagerichte den Langen Pfeffer, weil der einfach ein tolles Aroma hat und dem Gericht etwas ursprüngliches verleiht. Schließlich wurde der Lange Pfeffer lange vor dem schwarzen Pfeffer nach Europa importiert, bevor er vom schwarzen überholt wurde und wieder etwas in Vergessenheit geriet. 

Und das war es auch schon. Mehr brauchst Du nicht für dieses fabelhafte Gericht. Wie Du es genau zubereitest findest Du wie immer auch zum Ausdrucken in meinem Artikel Pasta alla Gricia oder Spaghetti aus Rom.

Viel Spaß mit diesem Rezept!

LG Susanne