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Toxikologe bekämpft Schädlichkeits-Mythen über E-Zigaretten und fordert Aufklärungskampagnen

Toxikologe bekämpft Schädlichkeits-Mythen über E-Zigaretten und fordert Aufklärungskampagnen

Der Grazer Pharmakologe und Toxikologe Bernd Mayer räumt in seinem neuen Buch mit Mythen über die Schädlichkeit von E-Zigaretten auf und fordert gesundheitspolitische Aufklärungskampagnen über Vorteile von E-Zigaretten zur Schadensminimierung des Rauchens.

 

Wien/Graz, September 2020: Die E-Zigarette erfreut sich einer immer größer
werdenden Beliebtheit. Viele Raucherinnen und Raucher, die sie einmal probierten, sind
dabei geblieben. Sie erfreuen sich nun am „Dampfen“, der – wie viele Studien zeigen –
weitaus harmloseren Alternative zum Rauchen von Tabakzigaretten.


Dieser Trend wird in einigen Ländern, wie etwa Großbritannien, auch von öffentlichen Stellen unterstützt. Man verspricht sich damit einen Rückgang von Krebs oder anderen schweren Erkrankungen, die mit dem Tabakrauchen assoziiert sein können.
In anderen Ländern, wie auch in Deutschland oder Österreich, werden E-Zigaretten aber
immer wieder geradezu „verteufelt“. Selbsternannte Experten warnen eindringlich vor ihrem
Gebrauch, und Horrorstudien versuchen der E-Zigarette gleich große, wenn nicht größere
Schädlichkeit als Tabakzigaretten anzudichten. Das verunsichert (potenzielle) Umsteiger, die
dann „sicherheitshalber“ lieber bei den Tabakzigaretten bleiben.


Der Pharmakologe und Toxikologe Bernd Mayer von der Universität Graz hat sich nun dieses
Themas angenommen und erklärt in seinem neuen Buch, das Mitte September erscheint, in
verständlicher Form die Fakten und Mythen rund um die E-Zigarette. Dabei entlarvt der Experte die Argumente gegen den Umstieg auf das Dampfen als nicht durch Wissenschaft
gestützte Behauptungen bestimmter Interessensgruppen, allen voran der pharmazeutischen
Industrie und dem eng mit der Industrie vernetzten öffentlichen Gesundheitswesen.
„Aufgrund von Emissionsanalysen und klinischen Studien“, so Mayer, „besteht internationaler wissenschaftlicher Konsens, dass das Dampfen um Größenordnungen weniger schädlich ist als das Rauchen. Das Krebsrisiko ist etwa 100-fach vermindert und somit vernachlässigbar.“ Insgesamt sei das Gesundheitsrisiko von E-Zigaretten um mindestens 95 Prozent geringer als das von Tabakzigaretten. Auch das Argument, dass Kinder und Jugendliche durch das Dampfen zum Rauchen „verführt“ werden könnten, sei haltlos, sagt Mayer. „Die Raucherquoten unter Jugendlichen sinken seit der Verbreitung von E-Zigaretten kontinuierlich und der Verkauf von E-Zigaretten an Jugendliche ist untersagt.“
Im Sinne verantwortungsvoller Gesundheitspolitik sollte die Bevölkerung daher klar und
unmissverständlich über die Vorteile von E-Zigaretten zur Schadensminimierung des Rauchens (tobacco harm reduction) informiert werden, fordert Mayer.

 

© Bernd Mayer

Bernd Mayer ist seit 1999 Ordentlicher Universitätsprofessor für Pharmakologie und
Toxikologie im Fachbereich Pharmazie der Universität Graz. Der mit zahlreichen
Wissenschaftspreisen ausgezeichnete Forscher beschäftigt sich seit 2006 mit den
gesundheitlichen Aspekten von E-Zigaretten.

 


Bernd Mayer

Die E-Zigarette. Fakten & Mythen
Erscheint September 2020
ISBN: 978-3-903229-22-8
Preis: 25 Euro

 


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Bitte finden Sie anbei eine Kurzbiografie des Autors, sowie ein Videointerview mit Univ.-Prof. Dr. Bernd Mayer zum Thema "Warum die E Zigarette weniger schädlich ist, als man uns glauben machen will".

 

Folgen Sie dem Profil von Univ.-Prof. Dr. Bernd Mayer auf CredoWeb: Profil Univ.-Prof. Dr. Bernd Mayer

 

Rückfragehinweise:

Dr. Norbert Regitnig-Tillian
Delta X Verlag
Herbststraße 43/43
1160 Wien
Tel: 0699 19478844
Email: nrt@deltax.at

TITELBILD: © pixabay

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