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Rückenschmerzen vorbeugen und aktiv behandeln

Rückenschmerzen vorbeugen und aktiv behandeln

Neuer Ratgeber der MedUni Wien in Kooperation mit dem MANZ Verlag


Buchcover © MANZ Verlag/MedUni Wien

Rund 1,9 Millionen Menschen in Österreich leiden an chronischen Rückenschmerzen – eine echte Volkskrankheit also, die bei den Ursachen für Krankenstände an zweiter Stelle steht. Die häufigsten Auslöser für die Beschwerden im Rücken oder Kreuz sind Bewegungsmangel, negativer Stress sowie degenerative Veränderungen wie Abnutzung oder Verschleiß. Daneben kommen viele andere Ursachen in Frage, sodass Rückenschmerzen in vielen Fällen mit Hilfe interdisziplinärer Therapiekonzepte behandelt werden. Diesem Ansatz trägt Richard Crevenna, Leiter der Universitätsklinik für Physikalische Medizin, Rehabilitation und Arbeitsmedizin der MedUni Wien, in seinem aktuell erschienenen Ratgeber Rechnung. Darin vermittelt er gemeinsam mit einem multiprofessionellen AutorInnenteam das Wissen zum Thema auf der Grundlage aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse.


Das AutorInnenteam um Richard Crevenna umfasst SpezialistInnen der Fächer
Allgemeinmedizin, Orthopädie und Unfallchirurgie, Physikalische Medizin und allgemeine
Rehabilitation, Innere Medizin, Arbeitsmedizin sowie Angehörige der Berufsgruppen
Physiotherapie, Psychologie, Arbeits- und Organisationspsychologie, Klinische und
Gesundheitspsychologie, Psychotherapie und Sportwissenschaft. Jeder dieser Bereiche spielt
eine Rolle, wenn es um die Einschätzung, Behandlung, Rehabilitation oder
Wiedereingliederung bei Rückenschmerzen geht.

 


Richard Crevenna © MedUni Wien/Kovic


Mit dem Fokus auf eine praxisbezogene und patientenorientierte Darstellungsweise, floss die
Expertise aus all diesen Disziplinen in das neue Buch aus der Ratgeber-Reihe „Gesundheit.
Wissen“ der MedUni Wien in Kooperation mit dem MANZ-Verlag ein. „Was sie eint, ist das
gemeinsame Ziel, die Betroffenen von ihrem oft quälenden Leiden zu befreien und sie auf
ihrem Weg zur dauerhaften Schmerzfreiheit zu begleiten“, sagt Richard Crevenna.


Mit Tipps und Übungen


Neben den Möglichkeiten zur Vorbeugung von Rückenschmerzen wird in dem Buch das
Spektrum der nicht-operativen Behandlungsmethoden dargestellt. Etwa 80 Prozent der
Betroffenen leiden an „unspezifischen“ Rückenschmerzen. Das sind Schmerzepisoden, bei
denen kein gefährlicher Auslöser feststellbar ist. In diesen Fällen kann viel selbst dazu
beigetragen werden, um die Schmerzen zu lindern und wieder fit zu werden. „Wichtig ist“, so
Richard Crevenna, „dass etwas unternommen wird, um zu verhindern, dass die Schmerzen
chronisch werden. Treten Rücken- oder Kreuzschmerzen auf, ist Schonung das schlechteste
Mittel der Wahl. Man muss gezielt in Bewegung bleiben oder kommen.“ Tipps und Übungen
zum Nachmachen für die Behandlung unspezifischer Rückenschmerzen, aber auch für die Prävention finden sich ebenso im Ratgeber wie Hinweise, in welchen Fällen unbedingt
ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden muss.


Infos zum Buch:


Richard Crevenna: „Rückenschmerzen – vorbeugen und aktiv behandeln“;
Reihe Gesundheit.Wissen; MedUni Wien im MANZ Verlag;
ISBN 978-3-214-02529-8, 208 Seiten, 23,90 Euro;
Onlinebestellung unter shop.manz.at


Veranstaltungshinweis:


„Rückenschmerzen – vorbeugen und aktiv behandeln“ inkl. Buchpräsentation:
Informationsveranstaltung für Laien- und Fachpublikum unter der Leitung von Richard
Crevenna, 28. Juni 2022, 17.30 bis 21 Uhr, im Van Swieten Saal der MedUni Wien, VanSwieten-Gasse 1a, 1090 Wien. Anmeldung unter pmr-office@meduniwien.ac.at

 


Rückfragen bitte an:
Mag. Johannes Angerer
Leiter Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11501
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr


Mag.a Karin Kirschbichler
Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 01/ 40 160-11505
E-Mail: pr@meduniwien.ac.at
Spitalgasse 23, 1090 Wien
www.meduniwien.ac.at/pr


Medizinische Universität Wien – Kurzprofil
Die Medizinische Universität Wien (kurz: MedUni Wien) ist eine der traditionsreichsten medizinischen Ausbildungs- und Forschungsstätten Europas. Mit rund 8.000 Studierenden ist sie heute die größte medizinische Ausbildungsstätte im deutschsprachigen Raum. Mit 6.000 MitarbeiterInnen, 30 Universitätskliniken und zwei klinischen Instituten, 13 medizintheoretischen Zentren und zahlreichen hochspezialisierten Laboratorien zählt sie auch zu den bedeutendsten Spitzenforschungsinstitutionen Europas im biomedizinischen Bereich.

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