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„Immer zuerst zur Hausärztin/zum Hausarzt“ rät Ärztekammer-Vizepräsident Bayer

„Immer zuerst zur Hausärztin/zum Hausarzt“ rät Ärztekammer-Vizepräsident Bayer

Menschen mit gesundheitlichen Sorgen und Problemen sollten immer zuerst ihre Hausärztin bzw. ihren Hausarzt kontaktieren. Das reflexartige Aufsuchen von Ambulanzen schafft unnötigen Druck auf die Spitalsärztinnen und -ärzte, wie die jüngste Debatte in der Obersteiermark wieder einmal bestätigt hat. Die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte stehen als Erstansprechpartner bereit.

 

„Für alle Patientinnen und Patienten gilt: Immer zuerst zur Hausärztin bzw. zum Hausarzt“, rät der Kurienobmann der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, Ärztekammer-Vizepräsident Dietmar Bayer.

 

Hausärztinnen und Hausärzte hätten das Wissen und die Erfahrung, um ihren Patientinnen und Patienten in jedem Fall den richtigen Weg zu weisen. Der könne auch ins Spital führen, ebenso aber auch zu niedergelassenen Fachärztinnen und Fachärzten. In vielen Fällen könnten Hausärztinnen und Hausärzte direkt helfen, betonte Bayer.

 

Der spontane Gang ins Spital, wie ihn manche Menschen tun, sei dagegen doppelt problematisch, erklärt der Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medien sowie Arzt für Allgemeinmedizin: Erstens sei ohne die hausärztliche Erstdiagnose keineswegs gewährleistet, dass rasch die richtige Hilfe möglich ist, außerdem würden die Spitäler und die Ärztinnen und Ärzte dort unnötig massivem Druck ausgesetzt. „Die Spitäler sind auch deswegen überlastet, weil sie Patientinnen und Patienten aufsuchen, die das gar nicht tun sollten“, warnt Bayer.

 

Sicher könnten die niedergelassenen Ärzte noch mehr für ihre Patientinnen und Patienten tun, wenn die Krankenkasse verschiedenste Leistungsbegrenzungen aufhebt, so der Ärztekammer-Vertreter. Aber selbst, wenn die ÖGK kurzfristig keine Verbesserungen für die Patientinnen und Patienten zustande bringe, habe die hausärztliche Ersthilfe unschätzbaren Wert für kranke Menschen, ist der der Ärztekammervertreter überzeugt.

 

 

Medienkontakt:

Martin Novak

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