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Niedergelassenen-Obmann Bayer: ÖGK-Huss soll Privatkrieg gegen Wahlärzt:innen einstellen

Niedergelassenen-Obmann Bayer: ÖGK-Huss soll Privatkrieg gegen Wahlärzt:innen einstellen

Wahlarztsystem garantiert Versicherten die freie Arztwahl. Einführung der
Versicherungspflicht nach deutschem Vorbild könnte Alternative zum derzeitigen System sein.


Für viele Patientinnen und Patienten, auch ÖGK-Versicherte, sind Wahlärztinnen
und Wahlärzte wichtig. „Wenn ÖGK-Verwaltungsratvorsitzender Andreas Huss ständig auf die Wahlärztinnen und Wahlärzte hinhackt, verhöhnt er damit die eigenen
ÖGK-Versicherten, forderte der Obmann der Kurie niedergelassene Ärztinnen und
Ärzte in der Ärztekammer Steiermark, Dietmar Bayer, Huss auf, „seinen Privatkrieg
gegen Wahlärztinnen und Wahlärzte umgehend einzustellen“.


„Wahlärztinnen und Wahlärzte sind versorgungsrelevant, weil Patientinnen und Patenten von ihnen versorgt werden wollen“, so Bayer am Dienstag in einer gemeinsamen Aussendung mit dem steirischen Kurienwahlärztereferenten Clemens Stanek.


Es sei auch zu überlegen, das österreichische Krankenversicherungssystem nach
deutschem Vorbild zu ändern und durch eine Versicherungspflicht zu ersetzen.
„Huss ist ja nach eigenem Bekunden ein Fan des deutschen Systems“, so Bayer und
Stanek. „Solange es die ÖGK in der derzeitigen Form gibt, sind Wahlärztinnen und
Wahlärzte nötig, um den Patientinnen und Patienten die freie Arztwahl zu sichern“,
stellen die Ärztevertreter abschließend fest.

 

 

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Martin Novak
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