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Forderung von zeitgemäßen Rahmenbedingungen bei Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen

Forderung von zeitgemäßen Rahmenbedingungen bei  Mutter-Kind-Pass-Untersuchungen

Der Mutter-Kind-Pass ist eine Erfolgsgeschichte, nun ist es an der Zeit die Rahmenbedingungen für die Untersuchungen ins digitale Zeitalter ankommen zu lassen.


Der Mutter-Kind-Pass wurde 1974 zur gesundheitlichen Vorsorge für Schwangere
und Kleinkinder eingeführt. Die Leistungen wurden laufend evaluiert und aktualisiert
– die Rahmenbedingen nicht.


„Wir brauchen nicht nur eine Valorisierung der Leistungen – die seit 28 Jahren nicht
mehr erfolgt ist – der Mutter-Kind-Pass muss endlich digitalisiert als App zur Verfügung stehen“ erklärt der Obmann der Niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in der
Ärztekammer Steiermark, Vizepräsident Dietmar Bayer.


Die Leistungen beim Mutter-Kind-Pass sind bis dato nicht einmal an die Inflation angepasst worden. „Es müssen also dringend die Rahmenbedingungen angepasst werden.“ so Bayer besorgt. „Gerade weil Ordinationen unverständlicherweise beim Energiekostenzuschuss ausgenommen wurden und hier zusätzlich zu den massiv gestiegenen Energiekosten auch noch der Strom für die technischen Geräte – wie zB Ultraschall, Laboruntersuchungen – anfallen.“


„Sollten sich die Rahmenbedingungen auf Bundesebene nicht rasch ändern, werden wir keine Ärztinnen und Ärzte mehr finden, die den Mutter-Kind-Pass weiter anbieten.“ warnt Bayer. Die steirischen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte haben diesbezüglich in der Arbeitsgruppe eine Empfehlung an die ÖÄK beschlossen, aus dem Mutter-Kind-Pass-Projekt auszusteigen.


„Eine Erfolgsgeschichte wie der Mutter-Kind-Pass soll doch nicht aufgrund mangeln der Wertschätzung auslaufen müssen.“ sagt Bayer abschließend.

 

 

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Martin Novak

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