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Innovative Altersmedizin und Pflege: Neue Station geht in der Landesklinik Hallein in Betrieb

Innovative Altersmedizin und Pflege: Neue Station geht in der Landesklinik Hallein in Betrieb

Im November des Vorjahres gab die kollegiale Führung der Landesklinik Hallein bekannt, dass im Haus eine neue, zusätzliche Station für Innovative Altersmedizin und Pflege (IAM) geschaffen werden soll. Ziel ist es, dass die Patientinnen und Patienten nach einem akuten Ereignis wieder in ihr bisheriges Leben zurückkehren können. Die IAM-Station soll in den nächsten 12 Monaten schrittweise auf 26 Betten ausgebaut werden, sodass sich die gesamte Bettenanzahl in Hallein auf 127 erhöht.

Besuch im Assessmentraum: Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl, Primar Michael Reschen, Ärztlicher Direktor der Landesklinik Hallein, Reinhard Baumgartinger, Wirtschaftsdirektor der Landesklinik Hallein, Katharina Seywald, Vizebürgermeisterin von Hallein, Karl Schwaiger, Pflegedirektor der Landesklinik Hallein. © SALK

 

„Wir werden die neue Station am 3. April mit vorerst 8 Betten starten und sie dann sukzessive, entsprechend der personellen Situation und Verstärkung unseres Teams durch das erforderliche medizinische und pflegerische Personal sowie Therapeutinnen und Therapeuten bis auf 26 Betten erweitern“, teilt Primar Michael Reschen, Ärztlicher Direktor der Landesklinik Hallein mit.

 

Pflegedirektor Karl Schwaiger betont: „Bisher ist es uns gelungen, trotz der angespannten Situation bei den Pflegekräften zusätzliches qualifiziertes Personal zu gewinnen. Wir suchen jedoch weiter nach den begehrten Kräften und können ein sehr interessantes und neues Aufgabengebiet bei hervorragenden Arbeitsbedingungen bieten.“

 

„Das IAM-Konzept wird in der Landesklinik St. Veit bereits seit 2019 angeboten und hat sich so bewährt, dass ich im vergangenen Herbst den Auftrag erteilt habe, es nun auch auf den Zentralraum auszurollen“, erklärte Gesundheits- und Spitalsreferent LH-Stv. Christian Stöckl bei einer Besichtigung des neuen Assessmentraums.

 

Umfangreiches Assessment und täglich mehrere Therapie-Einheiten

Im Assessmentraum führt eine speziell geschulte Pflegekraft mit den Patientinnen und Patienten mindestens 8 Tests durch. So werden die aktuelle Situation analysiert und die persönlichen Ressourcen der Patientinnen und Patienten in den Bereichen Schmerz, Bewegung und Mobilität, soziale Situation, Ernährung, Gedächtnis und Orientierung, Stimmung und Inkontinenz erhoben. Schwaiger: „Anhand der Testergebnisse wird ein medizinisches, pflegerisches und therapeutisches Konzept erstellt, das genau auf die Bedürfnisse und die spezielle Situation der Patientin bzw. des Patienten abgestimmt ist.“

 

Das Ziel ist es, die Patientinnen und Patienten innerhalb von 12 bis 14 Tagen wieder fit für die Bewältigung des Alltags zu machen. Die Erfahrungen aus St. Veit haben gezeigt, dass dieses Ziel durch die gemeinsame Anstrengung aller Berufsgruppen und der Patientinnen und Patienten bei konsequenter Durchführung von mehreren Therapie-Einheiten täglich erreichbar ist.

 

 

Medienkontakt:

Dr. Wolfgang Fürweger
Leiter Unternehmens­kommunikation und Marketing
Gemeinnützige Salzburger Landeskliniken Betriebsgesellschaft mbH
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LK Hallein
Die Landesklinik Hallein stellt mit rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Grundversorgung von 60.000 Menschen im Tennengau sicher und verfügt über Abteilungen für Anästhesie und Intensivmedizin, Allgemeinchirurgie, Gynäkologie und Geburtshilfe, Innere Medizin und einen Fachschwerpunkt für Orthopädie und Traumatologie. Rund 4.600 stationäre Aufnahmen, mehr als 1.200 tagesklinische Eingriffe, 45900 ambulante Patientinnen und Patienten und mehr als 1000 Geburten pro Jahr zeigen die Bedeutung der Klinik für die Region. Durch die erfolgte Schwerpunktsetzung im medizinischen Leistungsspektrum umfasst das Einzugsgebiet der Landesklinik Hallein darüber hinaus die Stadt Salzburg, den Flachgau und den Pongau.

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