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Mehr Ausbildungsgeld für Medizin-Studierende

Mehr Ausbildungsgeld für Medizin-Studierende

ST. PÖLTEN - Letztes Jahr absolvierten rund 270 Medizin-Studierende ihr Klinisch-Praktisches Jahr (KPJ) in den NÖ Landes- und Universitätskliniken. Ab April wird das Ausbildungsgeld in NÖ auf 900 Euro pro Monat angehoben und damit die Absolvierung eines klinisch-praktischen Jahrs in den NÖ Kliniken attraktiver.


Im Rahmen des Medizinstudiums müssen angehende ÄrztInnen im sechsten Studienjahr das sogenannte „Klinisch-Praktische Jahr“, kurz KPJ absolvieren. Dieser essentielle Teil des Studiums wird in 3 Abschnitte zu je 16 Wochen unterteilt und dient der eigenständigen Anwendung und Vertiefung der erlernten Kompetenzen unter der aktiven Teilnahme am klinischen Alltag. Dabei sind die Studierenden als lernende Teammitglieder an den Abteilungen tätig und werden bei ihrer intensiven, klinisch-praktischen Ausbildung von ihren MentorInnen begleitet. Alleine im Vorjahr waren rund 270 Medizin-Studierende in den NÖ Landes- und Universitätskliniken im Einsatz.

 

„Wir sehen, dass jährlich großes Interesse an der Absolvierung des Klinisch-Praktischen Jahrs an unseren 27 Klinikstandorten besteht. Wir in Niederösterreich gehen auch mit gutem Beispiel voran und bilden heute schon die Mediziner von morgen aus: Sei es an der Karl-Landsteiner Privatuniversität oder eben in der praktischen Ausbildung im Zuge des Studiums. Damit wollen wir aufzeigen, welche Möglichkeiten in den NÖ Landes- und Universitätskliniken für die angehenden Medizinerinnen und Mediziner bestehen“, so der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko.

 

Vorteile

Die Vorteile, die Klinisch-Praktische Jahr in den NÖ Kliniken mit sich bringt, sind zahlreich: Persönliche Betreuung durch die Studien-, Fachkoordinatoren und Mentoren, die Möglichkeiten einen Teil des KPJs auf einer interprofessionellen Ausbildungsstation zu absolvieren, kostenlose Dienstbekleidung und Verpflegung, IT-Zugänge, Unterkünfte und Parkplätze nach Maßgabe der Möglichkeiten, langfristige Job-Möglichkeiten sowie ein innovatives Arbeitsumfeld bei einem der größten Gesundheitsdienstleister Österreichs und dem größten Arbeitgeber Niederösterreichs. Zusätzlich wurde nun das Ausbildungsgeld von bisher 650 Euro auf 900 Euro erhöht.

 

Dass das Klinisch-Praktische Jahr in Niederösterreich beliebt ist, zeigen auch die Gespräche mit den Medizin-Studierenden, die das KPJ absolviert haben: „Mein Klinisch-Praktisches Jahr habe ich im UK St. Pölten absolviert und konnte viele interessante Einblicke erhalten. Ich kann es jedem nur empfehlen und ich freue mich, nach meinem Studium in Niederösterreich arbeiten zu können“, erklärt Michael Kellner. „Mein Klinisch-Praktisches Jahr habe ich im Landesklinikum Lilienfeld absolviert, dabei interessiert mich vor allem die Gynäkologie. Ich kann mir sehr gut vorstellen, später in diesem Fachbereich zu arbeiten“, so Viktoria Schneeweiß.

 

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