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Uniklinikum St. Pölten: Neue internationale Handlungsempfehlung für periphere Nervenchirurgie

Uniklinikum St. Pölten: Neue internationale Handlungsempfehlung für periphere Nervenchirurgie

ST. PÖLTEN – Unter der Beteiligung der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie wurde eine neue internationale Handlungsempfehlung zum Thema „periphere Nervenchirurgie“ ausgearbeitet.


Im internationalen ExpertInnenaustausch, unter Beteiligung der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am Universitätsklinikum St. Pölten, erfolgte eine neue Konsensusarbeit zum Thema „Diagnostik von peripheren Nervenverletzungen und Kompressionssyndromen“. Im Rahmen der Jahrestagung der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie wurden die Neuerungen der Diagnostik und Therapie diskutiert, um eine aktuelle Handlungsempfehlung für diese komplexen Krankheitsbilder abzugeben.

 

„Dank neuester Untersuchungsmöglichkeiten können wir noch schneller das Ausmaß der Nervenverletzung diagnostizieren und somit die beste Therapie für unsere PatientInnen ermöglichen. Das ist besonders wichtig, da bei vielen dieser Erkrankungen eine rasche Therapie erforderlich ist, um die Muskelfunktion zu erhalten und die bestmögliche Funktion wiederherzustellen“, so der Erstautor der Konsensusarbeit Priv. Doz. Dr. Konstantin Bergmeister, PhD, Oberarzt an der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am UK St. Pölten.

 

Die Klinische Abteilung für Plastische, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurgie am UK St. Pölten ist das Schwerpunktzentrum für periphere Nervenchirurgie in Niederösterreich. Neben den klassischen Kompressionssyndromen, wie z. B. Karpal- und Kubitaltunnelsyndrom, versorgt die Abteilung auch akute Nervenverletzungen und Verletzungen des Plexus brachialis (Nervengeflecht des peripheren Nervensystems).


„Durch unsere diagnostische, klinische und mikrochirurgische Expertise können alle Krankheitsbilder der peripheren Nerven bei uns versorgt werden. Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit kann somit die beste Therapie für unsere PatientInnen ermöglicht werden“, so Prim. Assoc. Prof. Dr. Klaus Fr. Schrögendorfer, MBA, FEBOPRAS, Leiter der Klinischen Abteilung für Plastische, Ästhetische und Rekonstruktive Chirurgie am UK St. Pölten.

 

Link zur Publikation: Thieme E-Journals - Handchirurgie · Mikrochirurgie · Plastische Chirurgie / Abstract (thieme-connect.com)
Bergmeister KD, Platzgummer H, Reichel-Vacariu G, Kretschmer T, Sturma A, Schaefer D, Mende K, Meissl G, Schlenz I, Aszmann OC, Rab M.
Diagnostik von peripheren Nerven bei Läsionen und Kompressionssyndromen: Positionspaper der Deutschsprachigen Arbeitsgemeinschaft für Mikrochirurgie – (DAM) [Perioperative Diagnostics of Peripheral Nerve Lesions and Compression Syndromes: Position Paper of the German-Speaking Group for Microsurgery of Peripheral Nerves and Vessels].
Handchir Mikrochir Plast Chir. 2023 Apr;55(2):140-147. German. doi: 10.1055/a-1984-8400. Epub 2023 Apr 6. PMID: 37023761.

 


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