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Universitätsklinikum St. Pölten: Soroptimist Club St. Pölten Allegria unterstützt PRECARE-FEM Projekt

Universitätsklinikum St. Pölten: Soroptimist Club St. Pölten Allegria unterstützt PRECARE-FEM Projekt

ST. PÖLTEN - Vor Kurzem hat der Soroptimist Club St. Pölten Allegria an das PRECARE-FEM Projekt des Universitätsklinikums St. Pölten mehr als 20 Vorsorgeboxen übergeben.


Eine Schwangerschaft kann ein Stresstest für Herz und Niere sein. Das "PRECARE-FEM Projekt" nützt das entscheidende Zeitfenster der Schwangerschaft und die Zeit danach für die Identifizierung von Risikopatientinnen für Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen.

 

Der Soroptimist Club St. Pölten Allegria unterstützt dieses Projekt zur Frauengesundheit mit mehr als 20 Vorsorgeboxen. Clubpräsidentin Dr. Ingeborg Haslhofer-Jünnemann, MAS und Dr. Ilona Hagmann haben vor Kurzem mehr als 20 Vorsorgeboxen, die Messgeräte und Informationsmaterial enthalten, an das PRECARE-FEM Projekt übergeben. Diese können effizient dazu beitragen, betroffene Frauen beim Führen eines gesunden Lebensstils zu unterstützen.

 

Die „PRECARE-FEM Ambulanz“ wurde von Dr. Birgit Pfaller-Eiwegger, MSc, Oberärztin am Universitätsklinikum St. Pölten (Klinische Abteilung für Innere Medizin 1) initiiert. Unter ihrer Leitung wurden Informationsblätter sowie ein Gesundheitspass nach dem kanadischen Vorbild von „The MotHERS Program™“ etabliert.

Bluthochdruckerkrankungen betreffen ca. 5 bis 10 % aller Schwangerschaften. Frauen mit dieser Schwangerschaftserkrankung haben im späteren Leben ein höheres Risiko für Bluthochdruck, Diabetes, Herz- und Nierenerkrankungen oder Schlaganfall. Dies trifft auch für Schwangerschaftsdiabetes zu, der mit einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Typ-2-Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen verbunden ist. Auch Kinder von Frauen mit Schwangerschaftskomplikationen haben ein erhöhtes Risiko Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes zu entwickeln. Nach dem Auftreten einer diese Komplikationen ist die Zeit nach der Schwangerschaft eine entscheidende Phase, durch standardisierte Nachsorge das Risiko für spätere Herz-Kreislauf- und Nierenerkrankungen bei Frauen zu reduzieren.

 


MEDIENKONTAKT
DI (FH) Thomas Wallner MA
Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsklinikum St. Pölten
Tel.: +43 (0) 2742 9004 10030
E-Mail: presse@stpoelten.lknoe.at

TITELBILD: Dr. Ilona Hagmann, OÄ Dr. Birgit Pfaller-Eiwegger, MSc, Clubpräsidentin Dr. med. Ingeborg Haslhofer-Jünnemann, MMAS; © Universitätsklinikum St. Pölten

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