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Hormonabhängiger Prostatakrebs durch Proteinveränderung gestoppt

Hormonabhängiger Prostatakrebs durch Proteinveränderung gestoppt

Wissenschaftler des Universitätsklinikums Freiburg haben einen wesentlichen Teil der Hormonsteuerung entschlüsselt, welche die Genaktivität der Zellen massiv beeinflussen.

Mechanismus geklärt, Suche nach Wirkstoff wird noch dauern

Wissenschaftler rund um Prof. Dr. Roland Schüle (Wissenschaftlicher Direktor an der Klinik für Urologie und Leiter des Zentrums für Klinische Forschung des Universitätsklinikums Freiburg) hatten in früheren Studien gezeigt, dass das Protein LSD1 in der hormonellen Steuerung der Genaktivität bei Prostatatumoren eine wichtige Rolle spielt.

 

Nun zeigten sie, dass LSD1 nur dann mit Proteinen der Hormon-Steuerung wechselwirkt, wenn das Protein EHMT2 eine nur vier Atome große Methyl-Molekülgruppe auf LSD1 überträgt. Unterbanden die Forscher die Anheftung, war damit auch der Einfluss der Hormone blockiert. Die Übertragungshemmung von EHMT2 wirkte sehr selektiv, andere Moleküle waren davon nicht betroffen.

 

Hier der gesamte wissenschaftliche Artikel: http://medizin-aspekte.de/der-kleine-unterschied-h...

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