Ischämischer Schlaganfall

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Ein Schlaganfall (Hirnschlag, Hirninfarkt, Apoplex oder Insult) wird durch eine plötzliche Minderversorgung eines Hirnbereichs mit Blut ausgelöst. In der Folge sterben die Nervenzellen im betroffenen Gebiet ab. Der Hirnschlag tritt meist unerwartet auf und kann lebensbedrohlich sein. Dabei erleiden vor allem ältere Menschen einen Schlaganfall. Je nachdem, welches Hirnareal von der Blutzufuhr abgeschnitten ist, treten plötzlich ganz unterschiedliche Symptome auf, die unter anderem Sprach- und Sehstörungen, Lähmungen, Empfindungsverlust, Muskelschwäche, Verwirrung und Schwindelgefühl umfassen können. Diverse Risikofaktoren begünstigen einen Hirninfarkt – die gängigsten davon sind: Rauchen, hoher Blutzucker, langjähriger Bluthochdruck, ungesunde Ernährung sowie mangelnde Bewegung. Bei einem Schlaganfall ist die rasche Behandlung erforderlich und besonders wichtig – besteht der Verdacht auf einen Hirnschlag, sollte man sofort die Rettung (144) rufen. Je früher ein Schlaganfallpatient in einem spezialiserten Zentrum (sog. Stroke-Unit) fachgerecht behandelt wird, desto größer sind die Chancen Schäden gering zu halten und schwere Folgen zu verhindern.

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